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Die Kartographin

Die Kartographin ist die Fortsetzung des Spiels „Der Kartograph“ von @pegasusspiele, welches wir bereits Anfang des Jahres bewertet hatten. Kurz zur Erinnerung: In dem Spiel „Der Kartograph“ gehen die Spieler auf Entdeckungsreise: Hier erkunden die Spieler neue Gebiete für ihr Königreich und kartografieren diese auf dem dafür vorgesehenen Spielzettel. Das Auskundschaften neuer Gebiete geschieht innerhalb eines Jahres, repräsentiert durch vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jeder Jahreszeit werden zu Spielbeginn zufällige Siegpunktkriterien zugeordnet. 

Die Grundregeln sind letztendlich die gleichen geblieben. Die Kartographin bringt nun aber zusätzliche Elemente ins Spiel: Zuerst einmal ist es nun möglich, bereits ausgefüllte Felder zu „zerstören“. Zerstörte Felder besitzen keine Geländeart, gelten aber trotzdem als ausgefüllt. Speziell die Monster wurden etwas verstärkt: Diese sind üblicherweise mit Zusatzeffekten ausgestattet, welche die Zerstörung von Feldern als Folge haben. Um dieser Verstärkung entgegen zu wirken, gibt es nun Helden, welche wiederum Monsterfelder zerstören können. Die Helden haben sogar als einzige Kartenart den Vorteil, dass sie so positioniert werden dürfen, dass nicht alle Felder auf der eigenen Landkarte untergebracht werden müssen. 

Letztendlich braucht es bei dem Spiel ein wenig Glück bei den Geländekarten, um später mit ein paar Punkten Unterschied die Nase vorn zu haben. Man kann leider zu Beginn des Spiels nicht vorhersagen, welche Karten und welche Monster wann aufgedeckt werden, sodass hier nur begrenzt auf Strategie gesetzt werden kann. Die Spiele sind daher eigentlich immer spannend bis zum Schluss und ausgeglichen. Die Spieldauer unterscheidet sich nicht wesentlich zu der vom Vorgänger: Es ist immer noch ein Spiel, welches wir gerne zum Nachmittagskaffee empfehlen und auch mehrere Partien hintereinander Spaß machen. 

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