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Terraforming Mars - Ares Expedition

Bereits in einem früheren Beitrag hatten wie Online-Version des Brettspiels Terraforming Mars von Asmodee bewertet. Endlich hatten wir nun Zeit den neuen Kickstarter-Ableger „Ares Expedition“ zu spielen. Schon die Größe der Spielbox zeigt: Es ist quasi der kleine Bruder des Grundspiels. Es reduziert die Komplexität der einzelnen Aktionen. Zudem fokussiert es sich auf das Spielen von Aktionskarten und lässt die gesamte Komplexität des Spielbretts weg. Die gesamten Regeln zu erklären wäre allerdings immer noch ziemlich kompliziert und langwierig, daher beschränken wir uns hier einfach mal auf die Abweichungen zum Original: 

 

Alle Spieler spielen gleichzeitig. Man muss sich jede Runde für eine von fünf Phasen entscheiden, die dann alle Spieler ausführen dürfen. Darunter fällt u.a das Spielen von Produktionskarten, das Ausspielen von Aktionen aus blauen Karten oder auch die Ressourcenproduktion. Energie fällt als Ressource weg. Titan und Stahl vergünstigen nur noch das Ausspielen von Karten und sind ebenfalls keine produzierbaren Ressourcen mehr. Das Prinzip der Siegpunkte durch Städte, Meilensteine und Awards entfällt vollständig. Trotzdem gilt es den Mars zu terraformen, also Ozeane zu erschaffen, den Sauerstoffgehalt als auch die Temperatur zu erhöhen. 

Das Spiel ist gut gemacht. Es reduziert einfach das Spiel auf das Wesentliche und ermöglicht es auch so Einsteigern, den Mars ohne komplexe Spielstrategien zu terraformen. Der Spielspaß bleibt aber definitiv auch für TM-Profis erhalten. Die Spielzeit verringert sich deutlich, da alle gleichzeitig spielen und nicht hintereinander. Es ist daher ein guter Tipp für einen kurzweiligen Spieleabend für zwei bis vier Leute. Den Coop-Modus für zwei Spieler haben wir übrigens noch nicht ausprobiert, werden ihn aber zeitnah testen. 

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