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Fresco - Das Würfelspiel

Heute widmen wir uns der Würfelspiel Variante des Spiels Fresco.

Auf dem zugehörigen Spielplan sind den Teilen des Frescos Zahlenfelder statt Karten mit Farbkombos zugeordnet: Anstatt Farben zu sammeln, versuchen die Maler nun mit genau drei Würfeln eine dieser Zahlen zu erreichen. Schafft man dies, erhält man die auf dem Teil des Frescos abgebildeten Siegpunkte dafür, sofern man es noch nicht erfolgreich restauriert hatte. Man erhält Bonuspunkte, falls sich der Bischof am restaurieren Teil aufhält. Diesen bewegt man zu Beginn an einen der sechs Fresco Plätze. Falls der aktive Maler nicht erfolgreich ist, kann er unter Umständen auch ein Porträt eines Adligen gemalt haben. Diesen sind ebenfalls Zahlenbereiche auf dem Spielplan zugeordnet. Es ist quasi ein Trostpreis. Die übrigen Spieler dürfen darauf wetten, ob der aktive Maler die Restauration auch schafft oder nicht schafft. Liegt man richtig, erhält man auch als passiver Spieler ein paar zusätzliche Siegpunkte. Danach ist der Spielzug vorbei. Das Spiel endet nach der Runde, in dem der erste Spieler alle sechs Teile des Deckengemäldes erfolgreich restaurieren konnte oder fünf Portraits gemalt hat.

Kurzum: Wir waren enttäuscht. Das Spiel war schlicht weg langweilig. Irgendwie schafft man es doch recht leicht die gewünschte Augenzahl zu erreichen. Zu allem Überfluss erhält ein Maler mit einem späteren Versuch mehr Punkte als der mit dem früheren Versuch. Viel Taktik ist ebenfalls nicht möglich. Frei nach dem Motto „Das war es jetzt?“ fehlt es dem Spiel irgendwie an Gestaltungsmöglichkeiten und Aktionen. Es scheint, als hätte man „auf die Schnelle“ noch versucht, ein Kickstarter Goodie zu produzieren ohne die Basics von Fresco - das Sammeln und Mischen der Farben - richtig in Szene zu setzen. Schade eigentlich!

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