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Bresk!

Buchstabensalate kannten wir bisher nur von Scrabble. In Bresk haben die Macher nun ein Spiel konzipiert, in dem man seine eigenen Wörter erwürfeln muss. Zudem müssen diese auf ein eigenes dafür ausgelegtes 8x8 Spielblatt eingetragen werden. Daraus ergibt sich in Summe ein klassisches Roll-And-Write Spiel. In jeder Runde wirft der aktive Spieler einen Würfel auf dem die Zahlen 0-3 stehen. Die geworfene Anzahl an Buchstaben muss er nun nennen und alle Spieler müssen diese dann auf ihrem Blatt unterbringen. Um es den Spielern nicht zu einfach zu machen gibt es auf dem Würfel noch zwei Seiten mit der Beschriftung Bresk! Wird diese Seite erwürfelt muss anschließend ein 30-seitiger Würfel geworfen werden. Der erwürfelte Buchstabe (oder Leerezeichen) muss anschließend auf dem Blatt untergebracht werden. Man kann sich also nie sicher sein, ob alle gewünschten Wörter auch am Ende auf dem Blatt vollständig funktionieren. Leerzeichen spielen dabei eine wichtige Rolle, denn nur vollständige Wörter aus mindestens zwei Buchstaben ohne sinnlose Verlängerungen geben am Ende Punkte. Nur der deutsche Basiswortschatz ist gültig, Eigennamen beispielsweise sind nicht erlaubt. Gültige Wörter lassen sich nur horizontal oder vertikal bilden. In Summe werden 64 Buchstaben erwürfelt, abschließend erfolgt die Auswertung. Bonuspunkte gibt es für die Spieler mit dem längsten Wort sowie den meisten Wörtern. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. 

Wir finden Bresk! mal einen schönen alternativen Ansatz für ein Roll-And-Write Spiel und konzeptionell gut gelungen. Witzig wird es gerade durch denn Bresk-Würfel. Wo soll man denn noch in der Mitte des Spiels ein X sinnvoll unterbringen? Man kann noch so viele schöne Wörter im Sinn haben: Alle werden mit Sicherheit nicht am Ende des Spiels als gültig ankommen. Dadurch bleibt es auch bis zum Schluss spannend, wer sich den Sieg holt. Unsere Partien endeten jeweils nur mit einem „Wort“ Unterschied. Die Spieldauer ist recht kurz, daher eignet es sich gut als Spiel zum Kaffee oder nach der Arbeit zum Runterkommen. Eine Revanche will man danach sicherlich noch fordern. Wir finden, dass es eine gute Ergänzung für den Spieleschrank ist! 

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