· 

Bellum Magica

Erst einmal Frohes neues Jahr euch allen! Auch wenn wir aktuell seltener als üblich posten können, lassen wir es uns doch nicht nehmen, euch ab und zu euch neue Spielebewertungen zur Verfügung zu stellen.  Zu unseren Weihnachtsgeschenken innerhalb der Familie gehörte auch das Bellum Magica, von dem wir vorher noch nichts gehört hatten. Da es für eine Spieldauer von ca 30 Minuten und für 2-5 Personen ausgelegt ist, haben wir es natürlich über die Feiertage die Gelegenheit genutzt es auszuprobieren.

Jeder Spieler schlüpft in die Rolle eines Hexenfürsten: Alle Herrscher versuchen im Laufe des Spiels Schätze einzusammeln um so zu den reichsten Hexenfürsten des Landes zu gehören. Dazu stehen diesen Horden von Kreaturen zur Verfügung. Das Einsammeln passiert über mehrere Runden, die alle aus sechs Phasen bestehen. Nach der Festlegung der aktiven Horde, werden die Ressourcen eingesammelt, welche diese zurückbringen. Danach kommen die Kundschafter zurück zur Burg und bringen unter Umständen gleich Schätze mit. In Phase vier kann man mit seiner Horde in der Spielmitte ausliegende Dörfer des Menschenreiches angreifen oder die gegnerischen Burgen, was dem Spieler zusätzliche Bonusressourcen einbringt. Abschließend dürfen die Spieler in Zugreihenfolge neue Kreaturen rekrutieren, um ihre Horden zu stärken. Danach endet der Tag und die Dorf-Auslage wird erneuert. Das Spiel endet, sobald der erste Hexenfürst 10 Schatztruhen gesammelt hat. Doch Vorsicht, der Wert der Schatztruhen zählt, nicht die Anzahl! Denn die Truhen bleiben bis zur Auswertung für andere Spieler verdeckt und haben auch unterschiedliche Werte. So weiß üblicherweise der Besitzer selbst, wie viel Punkte er gesammelt hat. 10 Truhen reichen also nicht unbedingt automatisch zum Sieg.

Das Spiel ist kurzweilig und dauert wie versprochen nicht sehr lange. Aber erst mit ein bisschen Erfahrung schafft man es die Kreaturen und ihre Stärken effizient auszuwählen und einzusetzen.  Strategie ist zwar ein wichtiges Werkzeug, aber trotzdem bleibt das ganze ein Glücksspiel: Die aktive Horde wird ausgewürfelt. Zudem wechselt die Auslage der zu rekrutierenden Kreaturen als auch der anzugreifenden Dörfer stetig, wodurch man Glück oder Pech bei der Auslage haben kann. Es lohnen sich also durch aus mehrere Partien am Stück zum Nachmittagskaffee.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0