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Railroad Ink Challenge!

Roll-And-Write Spiele hatten wir ja schon einige auf dem Tisch. Nachdem so viele von Railroad Ink begeistert sind, kamen wir natürlich nicht darum herum, es uns einmal von einer Freundin auszuleihen und selbst zu testen. Das Grundprinzip ist recht simpel. Es gilt für die Spieler möglichst viele Ausgänge auf dem Spielplan untereinander über Straßen oder Bahnschienen zu verbinden. Die Verbindungen werden auf dem dafür vorgesehenen Spielplan eingezeichnet. Die einzuzeichnenden Elemente werden jedoch ausgewürfelt. Es muss immer eine bestehende Strecke verlängert werden. Abschließend gibt es Punkte für die verbundenen Ausgänge, sowie die längsten Bahnstrecken und Straßen. Zudem gibt es Punkte für Verbindungen durch die 3x3 große Spielfeldmitte. Doch Vorsicht, offene Enden geben zum Schluss Minuspunkte. Es gibt viele Erweiterungen zum Grundspiel, u.a. die Integration von „Zielen“, welche Bonuspunkte geben. Das ist im Prinzip auch schon alles.

Wir haben einige Runden gespielt und waren anfangs ziemlich überfordert: Viele gleichwertige Möglichkeiten und keine optimale Strategie in Sicht. Analytische Menschen wie wir müssen da ganz genau abwägen, welche Verbindungen man nun wie einzeichnet. Das verlängerte unsere Spielzeit aufgrund der zusätzlichen Bedenkzeit leider deutlich. Am Ende ärgert man sich dann immer noch über jedes offene Ende aufgrund der Minuspunkte doppelt. Wir gehen davon aus, dass das mit zunehmender Spielerfahrung aber besser wird. Es lohnt sich daher gut als Spiel für den Nachmittagstisch beim Kaffee. Mit den ganzen Erweiterungen ist es aber auch ein Kandidat als Vielspielerspiel abends in einer großen Gruppe. Uns gefällt auch die Aufmachung: Kein Block Papier sondern ein abwaschbares Set an Karten und Spielfeldern. Das spart Müll und Platz und Kosten bei der Nachbestellung der Blöcke. 

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