Heute berichten wir über ein Spiel, dass wir schon länger besitzen und auch länger nicht mehr gespielt haben. The Game war eines unseren ersten gemeinsamen Kartenspiele, das wir gerne mal zu einem kurzen Spiel zwischendurch raus geholt haben. Man konnte es gut zu zweit, als auch in größeren Gruppen spielen. Es ist nie wirklich unser Favorit geworden, aber gehört trotzdem zum Start unserer gemeinsamen Spieleleidenschaft.
Die Regeln von The Game sind sehr einfach, man muss gemeinsam alle Karten auf vier Stapel zu verteilen und so das Spiel zu besiegen. Es gibt 98 Zahlenkarten mit den Zahlen 2-99. Auf zwei Stapel müssen diese in aufsteigender Reihenfolge abgelegt werden, auf die anderen beiden in absteigender Reihenfolge. Jeder Spieler hat je nach Spieleranzahl 6-8 Handkarten. Wenn ein Spieler an der Reihen ist muss er mindestens zwei Karten auf die vier Stapel ablegen. Danach zieht er wieder auf die vorgegeben Handkartenanzahl auf. Ist der Nachziehstapel leer, wird weiter gespielt bis das Spiel zu Ende ist. Das ist der Fall, wenn entweder alle Karten auf einen der Stapel liegen oder wenn ein Spieler die vorgeschriebenen Mindestzahl an Karten ablegen kann. Dann wird gezählt, wieviele Karten übrig sind und so gemessen, wie gut sich das Team geschlagen hat. Alles unter 10 restlichen Karten ist ein super Ergebnis.
Die Abstand zwischen der oben auf dem Stapel liegenden Karte und der nächsten Karte kann beliebig hoch sein, es muss nur die Reihenfolge eingehalten werden. Es gibt eine einzige Ausnahme, wo diese umgekehrt werden kann: Hat man eine Karte, die genau 10 in die andere Richtung abweicht, dann darf man sie dort ablegen. Das heißt man kann auf einem aufsteigenden Stapel einen Sprung um 10 nach unten machen oder im absteigenden Stapel einen Sprung um 10 nach oben machen. Dies gibt dem Team die Chance Karten los zu werden, die dazwischen liegen. Damit das ganze nicht zu einfach ist, ist die Kommunikation zwischen den Spielern natürlich eingeschränkt. Man darf natürlich keine konkreten Zahlenwerte nennen, die man aktuell auf der Hand hat.
Wir haben wie oben schon gesagt das Spiel gerne man zu zweit zwischendurch gespielt oder in einer größeren Runde zum Einstieg in einem Spieleabend. Generell bietet das Spiel nicht viel Abwechslung, die Runden sind spannend, aber sich auch sehr ähnlich. Außerdem haben wir sehr schnell angefangen kreative Ideen zu entwickeln die Kommunikationsegel zu umgehen. Dadurch wurde es immer einfacher das Spiel zu spielen. Auch fehlte irgendwann das Ziel besser zu werden, weswegen zumindest unsere Runden zu Zweit zum Beispiel schnell durch ein Verflucht abgelöst wurden. Trotzdem würden wir sagen The Game ist ein Klassiker, den man gerne in der Spieleauswahl haben kann.
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