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Tikal

Heute Nachmittag haben wir mit Tikal noch mal ein ganz altes Spiel herausgekramt, um zu prüfen ob es für zwei Spieler geeignet ist oder nicht.

 

In Tikal begeben sich die Spieler nach Guatemala, um Tempel freizulegen und Schätze zu bergen. In jedem Spielzug legen sie ein neues Feld frei und schicken ihre Expeditionsteilnehmer in den Urwald. Die Spieler haben pro Zug 10 Aktionspunkte zur Verfügung, die sie nach Belieben aufteilen können. Gezogene Vulkane leiten Wertungsrunden ein. Insgesamt gibt es vier Wertungsrunden im Spiel. Wer zum Schluss die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt. Wenn mehrere Spieler gleichzeitig um einen Tempel herumstehen, gilt bei der Wertung das Mehrheitsprinzip.

Mit mehr Spielern entstehen unweigerlich Konflikte was das Spiel deutlich interessanter macht. Entscheidend wird dann, wie gut man in der Wertungsrunde das Mehrheitsprinzip ausnutzen kann.

 

Zu zweit läuft man Gefahr, aneinander vorbei zu spielen. Jeder sucht sich seine Seite des Spielbretts zu Erkundung aus. Dann entscheiden lediglich die freigelegten Felder über Sieg und Niederlage. Zudem passiert im letzten Viertel des Spiels nicht mehr viel. Daher wird Tikal zu zweit schnell langweilig.

 

Das Spiel selbst ist mit einer Länge von ca. 60 Minuten kein abendfüllendes Geschäft, sondern eher was für den Kaffeetisch.

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