Was tun, wenn der König im Weinfass ertrunken ist? Natürlich einen neuen König wählen! Dazu müssen die beiden Spieler die Gunst von mindestens drei der fünf dargebotenen Fraktionen erwerben. Umgesetzt ist diese Geschichte als einfaches Stichspiel bestehend aus zwei Teilen. In der ersten Runde erhalten die Spieler 13 zufällige Karten, mit denen sie um die restlichen nicht ausgeteilten Karten spielen. Dieser Teil des Spiels symbolisiert die Sammlung der eigenen Anhänger aus den unterschiedlichen Fraktionen. Sind diese Karten vergeben, wird mit diesen die zweite Runde gespielt. Das symbolisiert Einflussnahme und die politischen Diskussionen. Achtung, hier sollte beachtet werden, dass die restlichen Karten aus dem Spiel sind und keinen Einfluss mehr auf die zweite Runde haben. Abschließend werden die Anzahlen gesammelter Fraktionskarten verglichen. Derjenige Spieler mit mehr Karten gewinnt die Fraktion und der mit den meisten Fraktionen wird zum König gewählt und gewinnt das Spiel. Um dem ganzen „klassischen“ Stichprinzip ein bisschen Würze zu verleihen, besitzt jede Fraktion noch bestimmte Effekte, die die Einflussnahme vereinfachen oder erschweren.
Wir finden, dass es ein schönes kleines Stichspiel für zwei Leute ist. Wir können es durchaus für den Abend während der Woche nach getaner Arbeit empfehlen, denn die Spieldauer ist sehr kurz.
Es gibt noch eine zweite Version dieses Spiels. Als eigenständiges Spiel waren wir jedoch enttäuscht, da die Sonderaktionen der neuen Fraktionen im Zwei-Spieler Spiel kaum zum Zuge kommen. Dadurch wird es ein reines Stichspiel. Folglich reduziert das den Spielspaß. Wir empfehlen es als Erweiterung, falls man mal zu viert spielen möchte.
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