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Queendomino

In unserem allerersten Post überhaupt (https://spiel42.jimdofree.com/2020/05/17/kingdomino) hatten wir Kingdomino vorgestellt. Heute ist die „große Schwester“ Queendomino dran. Wie auch im echten Leben ist die weibliche Version dieses Spiels etwas komplexer. :-D 

 

Das Spiel basiert auf den gleichen Grundregeln. Man hat pro Runde bis zu 4 Landschaftskarten zur Auswahl und versucht die gewählte möglichst optimal in sein eigenes Königreich einzubauen. Zusammenhängende Gebiete geben am Ende Punkte, je nach dem, wieviele Krönchen man dort hat. Die genauen Details kann man in dem oben verlinkten Artikel nochmal nachlesen. ;-)

 

Zusätzlich zu den Grundregeln gibt es aber noch weitere neuere Regeln, die für mehr Abwechslung sorgen und neue Taktiken ermöglichen. 

Ritter: Mit Hilfe der Ritter kann man die neu hinzugekommene Ressource Geld erhalten. Dafür darf man in seinem Zug einen seiner Ritter auf eines der freien Felder des soeben gebauten Dominosteins setzen. Dann bekommt man sofort so viele Münzen, wie die Anzahl der Felder des zusammenhängenden Gebiets, in den man den Ritter so gesetzt hat. Danach verbleibt der Ritter auf diesen Feld.

Neue Geländeart und Gebäude: Es gibt jetzt eine neue Geländeart, das rote Gelände. Dieses ist Bauland, auf dem man Gebäude errichten kann. Gebäude kann man mit Geld von einem extra dafür vorgesehenes Tableau kaufen. Je weiter links ein Gebäude auf diesem Tableau liegt, desto teurer ist es. Jede Runde werden die verbliebenen Plättchen nach rechts weiter geschoben und von links aufgefüllt. Gebäude können Soforteffekte auslösen (z.B. Ritter erhalten), für dauerhafte Vorteile sorgen oder am Ende durch Kronen oder Prestigepunkte für Punkte sorgen. Man kann in jedem Zug nach der Pflichtaktion entscheiden ob man ein Gebäude bauen möchte, sofern man noch ein freies rotes Baufeld hat und noch genügend Geld zur Verfügung hat. 

Die Queen und Türme: Türme bekommt man durch Gebäude und stellt diese auf das dazu gehörige Feld. Sobald man die meisten Türme aller Spieler in seinem Königreich hat, bekommt man die Queen. Ist diese bei einem, bezahlt man für jedes Gebäude ein Gold weniger. Außerdem bekommt der Spieler, der am Ende die Queen hat einen Vorteil. Er darf diese in sein größtes zusammenhängendes Gebiet stellen, dann zählt sie dort als Krone. 

Drache: Wenn die Königin nicht gerade zu Besuch ist, kann man den Drachen bestechen ein Gebäude auf dem Tableau zu zerstören. Dies kostet dann eine Münze. Man setzt dann den Drachen auf den ein Gebäude, dieses kommt danach aus dem Spiel und der Drache verweilt auf dem Feld bis zum Ende der Runde. So lange kann der Drache auch nicht mehr bestochen werden. 

Neben den oben genannten Regeln bietet Queendomino auch die Möglichkeit es mit Kingdomino zu kombinieren und so in einer größeren Runde, als mit 4 Personen zu spielen. 

Wir spielen Queendomino nicht so häufig, wie Kingdomino, da es durch die zusätzlichen Regeln ein wenig an Einfachheit verloren hat. Kingdomino ist ein schönes Spiel, das leicht aufgebaut und auch recht schnell gespielt werden kann. Queendomino ist wie schon gesagt komplexer und deshalb nicht mal soeben zwischendurch gespielt. Wenn man also etwas anspruchsvolleres spielen möchte, dann ist Queendomino echt super, aber man muss sich auch die Zeit dafür nehmen. Das geht dann zu zweit auch genauso gut, wie mit mehreren. Da hat Queendomino echt nichts verloren. Außerdem finden wir die Idee mit dem zusammenlegen beider Spiele, um einfach mal in größeren Runden spielen zu können eine sehr gute. Leider konnten wir das bisher noch nicht ausprobieren, werden das aber, sobald man sich wieder treffen kann, auf jeden Fall nachholen. 

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