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Das Fundament der Ewigkeit - Ken Follett Spiele 3/3

„Das Fundament der Ewigkeit“ ist das dritte und letze Spiel unserer Ken Follett Reihe. Es spielt wie der Roman zur Zeit der Religionskriege im 16. Jahrhundert. Diese sind auch ein entscheidendes Thema in diesem Spiel. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern bleibt man hier nicht in Kingsbridge, sondern besucht andere Städte, wie Paris, Sevilla und Antwerpen und kann dort Verbündete anwerben.

 

Eine Runde besteht aus zwei Halbjahren, man spielt so lange, bis ein Spieler 50 Siegpunkte erreicht hat. im ersten Halbjahr nutzt man die Vorteile seiner Verbündeten und kann so Aktionen auslösen, Waren einsammeln oder Siegpunkte erhalten. Dafür dreht man einen Würfel, den man beim Anheuern auf die Person gelegt hat, einen Wert runter. Steht der Würfel auf 1, verliert man den Verbündeten und kann seine Vorteile nicht mehr ausspielen. Im zweiten Halbjahr heuert man neue Personen an und handelt mit seinen Waren. Dafür würfelt man mit bis zu fünf farbigen Würfeln gleichzeitig. Jeder Würfel ist einer der Städte zugeordnet. In jeder Stadt steht eine Person zur Verfügung, die mit dem jeweiligen Würfel angeheuert werden kann. Dafür nimmt man sich die passende Personenkarte und legt den Würfel mit der gewürfelten Ziffer auf die Karte. Man hat also diesen Verbündeten genau so viele Runden zur Verfügung. Außerdem löst man die Aktion der gewählten Person aus. Hat man in dieser Stadt noch kein Handelshaus, kann man jetzt dort eins setzen. Dafür ist nochmal die gewürfelte Ziffer relevant, da man sein Haus auf das passende Feld setzen kann, bzw. verschieben kann, wenn man schon ein auf einen niedrigeren Wert hat. Die Häuser sind wichtig, um später in dieser Stadt handeln zu können. Schlussendlich hat jede Person eine Konfession: Katholik, Protestant oder Neutral. Wenn die Person genommen wird, wird ein entsprechender Marker in die Stadt gesetzt. Sind alle dafür vorgesehenen Felder besetzt, gibt es einen Religionskonflikt. Die Konfession mit den meisten Markern gewinnt und alle Spieler, die ein Handelshaus dort haben und dieser Konfession angehören, bekommen den Wert ihres Hauses als Siegpunkte. Alle Spieler der verlierenden Fraktion verlieren ihr Handelshaus in der Stadt. Danach werden die Marker entfernt. Seine Religion kann man im ersten Halbjahr wechseln, wenn der dafür vorgesehene Religionswürfel auf 1 steht.

 

Hat man sich für einen Verbündeten entschieden, kann man mit den restlichen Würfeln seinen Stein auf der Aktionsleiste ziehen. Hier sind nicht die gewürfelten Werte wichtig, sondern die Farben. Man kann sich eine der übrigen Würfel auswählen und auf das nächste freie Feld mit dieser Farbe ziehen. Dann löst man die entsprechende Aktion aus. Besonders wichtig ist hier das Handeln, wo man entweder in der gezeigten Stadt oder die gezeigte Ware für Siegpunkte verkaufen kann, vorausgesetzt man hat die passenden Handelshäuser.

Gespielt werden die beiden Halbjahre immer jeweils reihum, beginnend mit dem am Anfang fest gelegten Startspieler und endet mit dem Jahr, in dem ein Spieler die 50 Siegpunkte erreicht hat. Dann kann man noch Punkte für Waren, Schutzplättchen, Handelshäuser und Vorteilsplättchen bekommen. Schlussendlich gewinnt dann der Spieler mit den meisten Punkten.

„Das Fundament der Ewigkeit“ ist deutlich unser Favorit dieser Reihe. Es gibt Sonderegeln, die das Spiel mit zwei Spielern ein wenig modifizieren, dadurch bleibt es so auch zu zweit spannend. Außerdem ist es durch den Aufbau und dem Zufall der Würfel immer etwas anders als das vorherige Spiel. Man weiß nicht, welche Personen man bekommt oder welche Aktionen man auslösen kann. Dadurch kann man nicht zu Beginn eine Taktik fest legen, sondern muss schauen, was das Spiel bringt. Außerdem sind viele Sachen sehr ausgewogen, wodurch es nicht den einen zielführenden Weg gibt.

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